Du bist der Weg!
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Es gibt Zeiten, da spürt man besonders, dass das Universum gefüllt ist mit Liebe, Fülle, Freude, Dankbarkeit und Vielem mehr.
Ostern ist so eine besondere Zeit für uns. Es ist eine Zeit von Ergriffenheit vor allem was ist, ohne das namentlich nennen zu können oder zu wollen.
Ein großer Mann der Geschichte sagte einmal:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“.
Ein Satz, der uns immer wieder zutiefst berührt.
Denn wir alle sind der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es gibt kein Ziel zu erreichen, keine tun müssen oder haben sollen, kein Erfolg oder Misserfolg, kein Scheitern oder Gelingen .
Was auf unserem Weg geschieht, ist Erfahrung. Und letztlich bleibt nur diese Erfahrung in unserem Herzen. Das ist die Reise.
Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, macht dabei keinen Unterschied.
Und so bringen wir diese Erfahrung unserer Seele dar – im ewigen Du.
Das ist unser Weg.
Nichts bringt uns weiter, als uns immer und immer wieder an dieses göttliche Spiel zu erinnern, wodurch auch immer. Vielleicht durch Meditation, Kontemplation, Sufi Tanz, durch das nachstehende Gedicht oder durch ein rotes Osterei in den Händen eine kleinen Kindes.
„Dem Wind gleich, gleitet mein Leben dahin,
streift hier und da eine Blüte, einen Zweig, eine Wange oder ein Hand,
wie ein anmutiger Hauch, ein leichter Kuss oder ein mächtiger Sturm.
Manchmal setzt es mich ab und lässt mich eine Welt errichten, in der ich für eine Weile
zu einer festen Gestalt gerinne.
Dann wieder hebt es mich hoch, mich mir selber enthebend, über diese Ich hoch hinaus,
anderen Welten, anderen Zeiten entgegen, anderen Ich´s.
Bin ich „ich“, so lasse ich mich leben oder kämpfe dagegen, genieße es oder leide darunter.
Lebe ich jedoch, so bin ich das Leben, das mit sich selber spielt, mein seiner eigenen Wehmut,
seiner eigenen Süsse, seinem eigenen Witz,
Sich selbst feiernd, sich selber erschaffend, sich selber begegnend und heimkehrend in sich selber“
Safi Nidiaye
Schöne Ostern
Wolfgang und Kira